19:00 Uhr von Prof. Helmuth Albrecht
Das Montanwesen und die Industrialisierung Sachsens
Das Montanwesen hat für die Industrialisierung Sachsens wichtige Voraussetzungen und Grundlagen geschaffen.
Bereits in vorindustrieller Zeit besaß der Bergbau und das Hüttenwesen im Erzgebirge eine große technische und ökonomische Bedeutung für die gewerbliche Entwicklung Sachsens, die sich mit dem Beginn des Industriezeitalters zwar relativierte, aber bis zum Ende des 20. Jahrhunderts eine wichtige Funktion als Rohstofflieferant für die sächsische Industrie behielt.
Im 19. und 20. Jahrhundert traten der Steinkohlenbergbau sowie der Braunkohlenbergbau als wichtige Energie- und Rohstofflieferanten der Industrialisierung Sachsens an die Seite des Erzbergbaus. Mit dem nahenden Ende des Fossilen Zeitalters dürften die Erzlagerstätten in Sachsen wieder an Bedeutung für die industrielle Entwicklung Sachsens bekommen.